Für den Programmpunkt Good Practice Jungen- und Männergesundheit aktuell. Informationen, Präsentationen, Impulse am Samstagmorgen gibt es Aktualisierungen. Wir finden, dass es eine interessante Mischung geworden ist, und freuen uns auf Diskussion und Austausch. Programm
Alle Interessierten und insbesondere diejenigen, die ihr Kommen schon angekündigt haben, bitten wir um zeitnahe Anmeldung: https://eveeno.com/272353119
Angekündigte Beiträge Stand 26.03.2024
Kommunale Koordinierung Jungen- und Männergesundheit Michael Eckert, Stadt Nürnberg
Werksärztezentrum Fischereihafen Kai Vögeding / Dr. med. Peter Kölln, Bremen
Modell „Positive Männlichkeiten“ und Kampagne #jaMann Sascha Möckel, Männernetzwerk Dresden
Doping im Breitensport Dr. med. Tatjana Gabbert, Beauftragte für Jungenmedizin / Jungengesundheit im BVKJ
Erfahrungen mit den Online-Gesprächsformaten CoMa-Call und MännerDialoge Stefan Beier, Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen
Online-Plattform „HelpMen Train the Trainer“ // Rückblick Fachtag „Gesundheit. Vielfalt. Männlichkeit. Was bedeutet Männergesundheit in Zeiten der Dekonstruktion?“ Gunter Neubauer, SOWIT Tübingen
Tag der ungleichen Lebenserwartung – Rückblick 2023 und Ausblick 2024 // Schwerpunktthemen Men’s Sheds und Adipositasprävention // Männergesundheitswoche 2024, Männergesundheitsbericht 6 Juliane Rahl , Stiftung Männergesundheit
MännerDialoge ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen mit dem Männernetzwerk Dresden und der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz.
Team: Stefan Beier, Enrico Damme, Sascha Möckel, Thomas Qiu Hönel
Die Videoforen sind kostenfrei und werden von einem der Teammitglieder moderiert.
Das Männerleben startet jedes Jahr neu. Oder jeden Tag? Wie erlebst Du es – rollt Dein Leben gleichförmig dahin oder musst Du stets alles neu erfinden?
Aus Anlass des Neustarts von Männerdialoge (vormals CoMa-Call) schauen wir darauf, welche Rolle Neuanfänge in unseren Leben spielen. Sie können uns aus einem langweiligen Trott herausbringen, aber auch an unserer inneren Stabilität rütteln.
Manchmal macht es einen Unterschied, ob wir freiwillig oder unfreiwillig neu starten. Sind Neuänfange für Dich erfrischend und inspirierend oder bedrohlich und beängstigend? Wie fühlst Du Dich, wenn Du Dich auf frisches Eis begibst? Und welche Qualitäten brauchst Du, um neue Wege gut beschreiten zu können?
Begeben wir uns miteinander in eine neue Runde im Dialog. Ganz frisch!
Das Programm steht und wir freuen uns auf einen spannenden Fachtag mit interessanten Beiträgen der Referierenden und guten Diskussionen. Besonders freuen wir uns auch darüber, dass Dr. Arn Sauer, Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung, den Eingangsvortrag halten wird.
Der Fachtag am 12. April 2024 im Haus der Wissenschaft in Bremen fokussiert auf neue Strategien, die dazu beitragen sollen, Männern die Chancen für eine gesunde Lebensweise zu eröffnen. Das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit lädt in Kooperation mit den Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen und Niedersachsen zum Austausch mit Wissenschaft und Praxis der Jungen- und Männergesundheit ein.Vorgestellt werden unter anderem diese Projekte:
MARS – Männerschuppen als Orte der Prävention und Gesundheitsförderung im kommunalen Setting für Männer ab 50 Jahren
Starke Väter, starke Kinder
Männersache Gesundheit Osterholz
MEN-ACCESS – Suizidprävention für Männer: Entwicklung und Evaluation von zwei genderspezifischen E-Learning-Programmen für Gatekeeper und Männer mit Suizidrisiko
HelpMen – Health Literacy Progress for Men in Europe
Einige Gratisplätze für Netzwerkmitglieder gibt es mit dem Code 1204-njm – im Online-Anmeldeformular ganz unten eingeben bei „Haben Sie einen Aktionscode?“
Im Anschluss an den Fachtag treffen wir uns ab 18.30 Uhr beim „Get together“ mit Referierenden und Mitgliedern des Netzwerks im Lagerhaus Bremen.
Das Netzwerktreffen am Samstag 13. April 2024 von 9.00 bis 15.00 findet statt in der etage°Bremen, ein vorläufiges Programm kommt demnächst.
Herzliche Einladung, wir freuen uns auf das Treffen
Thomas Altgeld, Gunter Neubauer und Anne Starker für das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit Dirk Gansefort, Martin Schumacher und Lennart Semmler für LVG & AFS Niedersachsen Bremen
wir mögen unsere Arbeit und deshalb wollen wir sie einmal mehr bekannter machen, nämlich mit einem kostenlosen Newsletter, der etwa 10x im Jahr erscheinen wird. Er verweist auf ausgesuchte Beiträge, Rezensionen, Interviews, Meldungen, manchmal auch bevorstehende Veranstaltungen in unserem Portal maennerwege.de
Bei Interesse an einer Zusendung und für weitere Infos zum Anmeldeverfahren ruft bitte diese Seite auf:
Wir freuen uns über jede Neugier und dann besonders, wenn unser Newsletter auch gefällt und vielleicht sogar weiterempfohlen wird.
Gibt es so etwas wie eine männliche Identität? Was macht einen Mann aus – und was nicht? Wir wollen unter die Lupe nehmen, wie männliches Rollenverständnis entsteht und welche Bilder die Gesellschaft im Angebot hat. In welche Schubladen wird Mann gesteckt, und wie wirken sie sich auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung aus? Welche Rolle spielt sexuelle Gesundheit, nicht zuletzt bei jungen Männern?
Wir wollen zudem in diesem Kontext die Rolle der Pornographie einordnen: Unser Hauptreferent Dr. Reinhard Winter stellt Ergebnisse einer aktuellen Studie vor und ordnet sie in den Zusammenhang mit Männergesundheit und -identität ein.
Akteure, die zur Gesundheit von männlich gelesenen Menschen forschen, und/oder mit ihnen in der Praxis arbeiten, stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Um handlungsfähig zu sein, müssen sie sich in die übergeordneten Strukturen der Wissenschaft und der Gesundheitsförderung eingliedern. Dabei hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten ein Wechsel vollzogen. Sowohl die Geschlechtergesundheitsforschung als auch die diesbezügliche Gleichstellungspolitik orientieren sich vermehrt an nonbinären Geschlechtermodellen. Diese zielen auf eine Dekonstruktion dual verfasster Leitbilder von Weiblichkeit und Männlichkeit ab.
Von Männergesundheitsforschung wird erwartet, ihr bislang binär festgelegtes Forschungsobjekt zu reflektieren und gegebenenfalls zu reformulieren. Zwar ist sie traditionell immer diversitätsorientiert gewesen. Ihr Fokus entstand jedoch in der Regel in Abgrenzung zu Menschen, die als Frauen gelesen werden. Transmänner oder nichtbinäre Personen werden trotz offenkundiger und substantieller thematischer Schnittmengen erst in jüngerer Zeit als relevante Gruppen betrachtet. Warum?
Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind es ähnliche generationsbedingte Konflikte, die eine Rezeption poststrukturalistischer Geschlechtermodelle auch in anderen sozialen Bewegungen erschweren – man denke etwa an den Umgang mit Transfrauen in Teilen der Frauenbewegung. Auch dort funktionierte die Identitätspolitik wesentlich über Exklusion, auch wenn die übergeordneten Ziele und Motive im historischen Kontext bewertet werden müssen.
Doch auf der anderen Seite gibt es pragmatische Gründe, an der Analysekategorie „Mann“ festzuhalten. Eine geschlechtersensible Betrachtung der Gesundheitsberichterstattung, etwa der Differenzen bei der Lebenserwartung, scheint eine zumindest vorläufige Abgrenzung aus heuristischen Gründen zu erfordern. Auch praktische Akteure in der angewandten Gesundheitsförderung wie Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen, die gezielt mit Jungen und Männern arbeiten, müssen sich auf das mehrheitliche Selbstverständnis und die meist cis-heteronormative Deutungswelt ihrer Zielgruppe einlassen, um beides effektiv ansprechen zu können. Dies gilt auch dann, wenn das eigentliche Beratungsziel eher auf eine Auflösung oder Relativierung rigider, gesundheitsbezogen riskanter Männlichkeitsleitbilder abzielt.
In jedem Fall sieht es gegenwärtig aus, als habe die Männergesundheitsforschung ein Kommunikations- wenn nicht sogar ein Kompatibilitätsproblem in ihrem Verhältnis zur aktuellen Geschlechtergesundheitsforschung. Dieser Fachtag möchte die Möglichkeit eröffnen, über Wege zu diskutieren, einerseits ihre Kategorienbildung fluider auszugestalten und andererseits Ziele und Motive männerbezogener Ansätze zu kommunizieren. Dafür sollen Expert*innen zur Gesundheit von Transmännern und nonbinären Menschen mit solchen aus der Männergesundheitsforschung zusammengebracht werden.
Der Fachtag ist eine Kooperationsveranstaltung von
Er wird gefördert aus Mitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat, und unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Ein Detailprogramm folgt in Kürze.
Termin: Freitag 22. März 2024
Organisation: Dr. Christoph Schwamm (Heidelberg) und Gunter Neubauer (Tübingen)
Das Netzwerktreffen 2024 beginnt mit einem öffentlichen Fachtag zu Innovationen in der Männergesundheitsförderung, bei dem aktuelle Entwicklungen im Bereich Männergesundheit und innovative Projekte der Männergesundheitsförderung im Zentrum stehen werden.
Veranstalter: LVG & AFS Niedersachen Bremen, Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit Bremen und Niedersachsen, Netzwerk Jungen- und Männergesundheit
Nach einem männergesundheitspolitischen Hintergrundgespräch (17.00 – 18.00 Uhr) beginnt das interne Netzwerktreffen dann ab 18.30 Uhr im Kulturzentrum Lagerhaus Bremen.
Für den Austausch am Samstag 13. April 2024 sind folgende Themenschwerpunkte vorgesehen:
Vorstellung weiterer Männergesundheitsprojekte und -initiativen aus den Reihen des Netzwerks
Vorstellung der neuen Factsheets zur Lebenserwartungsdifferenz und zur Früherkennungsteilnahme von Männern
Zukunftsperspektiven für das Netzwerk Jungen- und Männergesundheit – z.B. Mini-Workshop über Ziele, Themen, Organisationsform
Detaillierte Einladungen zum Fachtag und zum Netzwerktreffen folgen nach dem Jahreswechsel – heute schon mal eine herzliche Einladung und die Bitte, sich gerne bei uns zu melden mit Anliegen, Themenwünschen oder Vorschlägen für Projektvorstellungen.
Thomas Altgeld mit Männerteam, Anne Starker, Gunter Neubauer
Die Viktimisierungsstudie liegt jetzt vor, sie dokumentiert Beziehungsdynamiken, Gewalterfahrungen und Gewaltbelastungen von Männern in hetero- und gleichgeschlechtlichen partnerschaflichen Beziehungen. Der Bericht zeigt Erkenntnisse zu Ausmaß und Relevanz von Gewalt gegen Männer und beleuchtet Hintergründe und Folgen der Gewalt.
Die WEISSER RING Stiftung und das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen laden unser Netzwerk zur Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der Forschungsstudie ein für
Wer aus der Mitgliedschaft Zeit und Interesse hat, unser Netzwerk bei der Präsentation zu vertreten, möge sich bis zum 5. Januar 2024 per Mail bei mir melden: Gunter Neubauer