Format: Online via Zoom
Prof. Dr. Marc Luy ist Senior Scientist / Forschungsgruppenleiter, Vienna Institute of Demography / Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, ÖAW, Universität Wien) und Honorarprofessor an der Universität Wien
Veranstalter: Population Europe – the network of Europe’s leading demographic research centres
Anmeldung: https://population-europe.eu/tuesday-dialogue-registration (kostenfrei)
Why men die earlier than women: Biological factors, health behaviour and socio-economic conditions
We have known for a long time that men have a lower life expectancy than women. Researchers have been trying to identify the causes of this gender difference for almost as long. The knowledge gained so far is like a big jigsaw puzzle, of which we have most – though not all – individual pieces, that have yet to be put together to form a big picture. The event will therefore attempt to explore the most important factors and the connections linking them in order to come closer to creating an overall picture of the determinants of gender differences in mortality. In particular, the aspects will be highlighted where health policy measures should start in order to better exploit the potential of life expectancy of women and men.
German Translation
Title: Warum Männer früher sterben als Frauen: Biologische Faktoren, Gesundheitsverhalten und sozioökonomische Rahmenbedingungen
Description: Dass Männer eine geringere Lebenserwartung haben als Frauen ist seit Langem bekannt. Fast ebenso lange versuchen Forscher, die Ursachen für diese Geschlechterdifferenz zu identifizieren. Das dabei bis heute erlangte Wissen gleicht einem großen Puzzle, von dem die meisten – wenngleich nicht alle – Einzelteile vorliegen, diese aber noch nicht zu einem großen Gesamtbild zusammengesetzt werden konnten. In dem Vortrag wird daher der Versuch unternommen, die wichtigsten Faktoren und die sie verbindenden Zusammenhänge herauszuarbeiten, um der Erstellung eines Gesamtbilds der Determinanten der Geschlechterunterschiede in der Mortalität näher zu kommen. Dabei werden insbesondere die Aspekte hervorgehoben, bei denen gesundheitspolitische Maßnahmen ansetzen sollten, um das Potenzial der Lebenserwartung von Frauen und Männern noch besser auszuschöpfen.