7. MAI 2021 – Weltweiter Tag der Genitalen Selbstbestimmung – 9 JAHRE „KÖLNER URTEIL”
An diesem Tag jährt sich die Verkündung des KÖLNER URTEILS zum neunten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung („Beschneidung“) eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden.
Live Online-Events rund um die Uhr, Beginn: 9.30 Uhr
Plattformen: YouTube, Facebook
10.00 – 11.30 Uhr: „Das Geschäft mit der Vorhaut“
Live-Diskussion mit Dr. Bernhard Stier, Dr. Wolfgang Bühmann, Prof. Dr. Matthias Franz, Volker Handke & Gunter Neubauer (Mod. Victor Schiering)
In weiten Teilen der Gesellschaft fast unbemerkt, haben sich in den letzten Jahren Verwendungen von intakten Vorhäuten etabliert, die durch Beschneidungen (Zirkumzisionen) bei männlichen Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern „gewonnen“ werden. Allerdings gibt es für die operative Entnahme intakter Vorhaut, wie sie für die Verwendung beim „Tissue Engineering“ und in der „Beauty Industrie“ erforderlich ist, keine rechtfertigende Indikation. In der Gesprächsrunde werden Hintergründe, Forderungen und Konsequenzen diskutiert.
Programm und Sendeplan WWDOGA 2021
